Cashback Card – wo sind die Händler in deiner Stadt/Umgebung?!

Lyoness/Cashback World/mWG myWorld Germany GmbH usw. (nachfolgend Lyoness genannt) bezeichnet sich gerne als etablierte und weltgrößte Einkaufsgemeinschaft, kann aber auch nach gut 13 Jahren immer noch kein ernstzunehmendes Händlernetz vorweisen. Im Gegenteil.

Große namhafte Unternehmen distanzieren sich seit Jahren von diesem Unternehmen, stehen lediglich nur noch über Affiliate-Partner und ausschließlich auf Gutscheinbasis indirekt mit Lyoness in Verbindung.

Jemand der sich ernsthaft mit dem Gedanken trägt, mit diesem Schneeballsystem (in Österreich und Schweiz rechtskräftig verurteilt) sein Glück zu versuchen, sollte einen Check durchführen: Wo sind all die Händler vor der eigenen Haustür und in meiner Umgebung? 

Aktuell kann die angeblich weltweit größte Einkaufsgemeinschaft z. B. in München nur 18 Händler mit Münchner Postleitzahl (davon akzeptieren 10 Einzelhändler die Cashback-Card) vorweisen. In Berlin sind es ganze 97 Händler (73 akzeptieren eine Cashback Card). (Quelle: Cashback World, 31.05.2018).

In Deutschland sind derzeit 2854 sogenannte „Partnerunternehmen“ (Quelle: Cashback World, Stand 31. Mai 2018) auf der Website gelistet. Ich habe mich auf der Cashback World-Website auf die Suche nach Händler in den einzelnen Bundesländern gemacht und wo meine Cashback Card quasi im „Cafe ums Eck“ eingesetzt werden kann.

Nachstehend die Informationen von Cashback World selbst:

Bundesland Händler gesamt CB-Card akzeptiert
Bayern 213 208
Baden-Württemberg 304 294
Berlin   97   73
Brandenburg   79   74
Bremen   14     7
Hamburg   41   35
Hessen   83   79
Mecklenburg-Vorpommern 205 201
Niedersachsen 149 147
Nordrhein-Westfalen 139 124
Rheinland-Pfalz 105   95
Saarland   11     8
Sachsen 311 308
Sachsen-Anhalt  36   30
Schleswig-Holstein  48   41
Thüringen  73   71
Deutschland gesamt 1.908 1.795

(Quelle: Cashback World ; Stand 31.05.2018, Zahlen können variieren)

Mit dieser „Handvoll an Händlern“ soll die prognostizierte Entwicklungen realisiert werden? Alles schon mal dagewesen. Man hat die damaligen Länderpaketen einfach „rundum erneuert“, ein abgeändertes Wording verpasst und als „Cloud“ den Vertrieb aktiviert.

Was derzeit auch Deutschland von den Marketer in den sozialen Medien aufgeführt wird, ist der sprichwörtlich „Tanz ums Feuer“, denn Asche wird übrig bleiben, wie bei den damaligen Länderpaketen. Auch zu Zeiten der Premium-, Business- und Länderpakten sollte alles „durch die Decke gehen“, „war noch nie dagewesen“ und „wegweisende Visionen“ wurden versprochen.

Ich habe von den bei Cashback World Deutschland gelisteten Unternehmen querbeet 500 Händler wertungsfrei kontaktiert und nach deren Erfahrungen mit Lyoness/Cashback World etc. befragt. Die Rückmeldungen der Händler sind selbstverständlich freiwillig, dokumentiert und werden mit deren Zustimmung veröffentlicht werden.

 

 

 

„Soll ich z. B. in die Schweden-Cloud investieren?“ Eine sachliche Begründung um von Customer Clouds abzuraten!

Bereits am 19. April 2017 antwortete der versierte Privatanleger, Ingenieur und selbsternannte „Finanzwesir“ auf die Leserfrage: „Soll ich in die Schweden-Cloud investieren?“ folgendermaßen: „Wenn etwas zu schön ist, um wahr zu sein, dann ist es auch meist nicht wahr. Ich bezahle 1.500 Euro für die Schweden-Cloud. Die Wikinger shoppen sich in Ekstase und bei mir fluten die Kronen nur so rein. Ehrlich jetzt?“ (https://www.finanzwesir.com/blog/multilevelmarketing )

Diesem sarkastischen Fazit ging jedoch eine ernste Prüfung und Fragenstellung voraus. Dem Finanzwesir nach prüfen Profis am Papier und in der Praxis, bevor sie in ein Geschäft investieren. Auf dem Papier sind die Verträge zu prüfen, zu fragen ob das Geschäftsmodell auf realistischen Zahlen basiert, ob die Umsätze dauerhaft generiert werden können, etc. In der Praxis müsste man an die Lage vor Ort prüfen. Das würde etwa bedeuten eine Feldstudie an der Supermarktkasse vor Ort durchzuführen und zu prüfen wie viele Kunden per Cashback Card, für welche Summen einkaufen. Schließlich müsse man die Schlussrechnung erstellen, wie viele Shopping-Punkte generiert werden, wie viel in der Organisation versickert und was bei einem selbst noch ankommt.

Diesen Praxistest hat vor kurzen die norwegische Glückspielbehörde gemacht (Entscheidung der norw. Lotterie- und Stiftungsaufsicht GZ 18/00107-1/ vom 19.02.18). Die Zahlen kamen nicht aus einer Feldstudie, sondern sind die tatsächlichen Zahlen aus der Buchhaltung von Lyoness/Lyconet selbst. Fazit: von € 23,54 Mio Umsatz kommen € 21,52 Mio aus dem Verkauf von Rabattgutscheinen, Customer Clouds, etc. und nur € 2,02 Mio aus dem Verkauf von Waren. Das bedeutet 91% aller Umsätze kommen aus Investitionen und nicht aus Einkäufen. Investitionen sind keine dauerhaften Umsätze, die Zahlen sind damit auch nicht realistisch. Durch die Einkäufer werden dadurch auch weit weniger Shopping-Punkte generiert

Im Ergebnis sei es laut Finanzwesir immer wieder das gleiche Schema: Die Verkäufer meinen die Abkürzung zum Reichtum gefunden zu haben und man dürfe als Auserwählter mitmachen. Diese Abkürzung existiere aber nicht. Auch die norwegische Glückspielbehörde hat (noch nicht rechtskräftig) entschieden, dass es sich bei den Tätigkeiten von Lyoness/Lyconet und damit auch bei den Customer Clouds und den Rabattgutscheinen um ein Pyramidenspiel bzw. Schneeballsystem handelt (https://lottstift.no/nb/om-oss/aktuelt/varsel-om-vedtak-sendt-til-lyoness/ ;

Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Wolfgang Schöberl/Clemens Douda LL.M. (WU))

Vergleichsportal “Cashbackjournal.de” schützt die Verbraucher und listet Cashback World nicht!

CashbackJournal.de vergleicht die angebotenen Cashback-Dienste und sucht den direkten Austausch mit dem jeweiligen Anbieter, um die größtmögliche Transparenz für Kunden zu gewährleisten. Zu einem Großteil der Cashback-Anbieter hält das Vergleichsportal einen persönlichen Kontakt und spezielle Verträge. Zwar hilft der Support der Cashback-Anbieter oft schneller, aber bei speziellen Problemen kann es helfen, wenn das Portal einen direkten Ansprechpartner bei den Cashback-Anbietern kontaktiert.

Stichproben des Vergleichsportales ergaben, dass bei „Cashback World“ auch nicht mehr Cashback gegeben wird, wie bei anderen verglichenen Anbietern. Das angegebene Händlernetz ist mit auffallend vielen Gutscheinpartnern besetzt und die wenigen namhaften Partner sind lediglich über Affiliate-Partner zugeführt und recht dürftig.

In der Vergangenheit wurde Lyoness mehrfach vom Vergleichsportal kontaktiert, um über eine Aufnahme in das Portal zu sprechen, jedoch hat Lyoness in seiner ureigenen Art nie darauf reagiert.

Es liegt auf der Hand, dass es nicht im Sinne der myWorld Unternehmensgruppe AG (Cashback World) ist, wenn sich ein Vergleichsportal näher mit der Firma auseinandersetzt. Es wäre schnell ersichtlich, dass es sich beim tatsächlichen Kerngeschäft des Unternehmens, um den Vertrieb der Cloud, Cashback Solutions handelt.

Auf eine Anfrage teilte das „CashbackJournal.de“ mit:

„Lyoness ist uns natürlich bekannt (siehe Watchlist CashbackJournal), aber unsere Stichproben ergaben, dass sie nicht mehr Cashback zahlen als die bereits bei uns verglichenen Anbieter.

Darüber hinaus gibt es zu der Firma viel schlechte Presse: Siehe Wikipedia: Lyoness, Kritik am Geschäftsmodell und rechtliche Auseinandersetzungen Weiterhin hatten wir der Firma schon mehrfach Post geschickt ohne eine Antwort zu erhalten.“

 

 

Die Bank BAWAG PSK dementiert eine „Cashback Card“ und die Kooperation mit der „myWorld Unternehmensgruppe“!

Fakt ist! Eine BAWAG PSK „Cashback Card“ hat es nie gegeben!

Wie bereits berichtet, hat die BAWAG PSK nun auch schriftlich bestätigt, dass es weder eine BAWAK PSK Cashback Card noch eine Kooperation mit myWorld (vormals Lyoness Europe AG) gibt.

Auf eine Anfrage teilte die BAWAG PSK Communications schriftlich (Mail liegt vor) mit:

„Sehr geehrter Herr Ecker,

vielen Dank für Ihr Mail und Ihre Frage zu Lyoness. Wir dürfen festhalten, dass seitens BAWAG P.S.K. zu myWorld/Cashback World (vormals Lyoness Europe AG) keine Geschäftsbeziehung besteht.

Mit freundlichen Grüßen
BAWAG Group Communications“

Nach der „MasterCard-Lüge“ im Juni 2016 nun eine weitere „Fake-Kooperation“, die bereits seit August 2017 in den sozialen Medien verbreitet und ahnungslose Cloud-Interessenten wieder einmal sträflich getäuscht werden.