myWorld ASIA Pressekonferenz / Europa und Amerika stagniert

MyWorld Miteigentümer Sharif Omar rührt im April dieses Jahres die Werbetrommel für die geplante Asien-Expansion bei einer eigens abgehaltenen myWorld-Pressekonferenz in Malaisen. Scheinbar will Hubert Freidl dort über seinen Geschäftspartner seine Cashbackworld bzw. sein Schneeballsystem groß herausbringen. Doch ist der umkämpfte asiatische Markt wirklich bereit für die österreichischen Ritter des Schneeballsystems? Die zehnminütige Pressekonferenz wurde zusammen mit Alfian Abu Talib, myWorld APAC CEO und Datuk Seri Nelson Kwok, früherer Präsident der Malaysian Retail Chain Assosiation abgehalten. In klassischer Lyoness/Lyconet/myWorld-Manier leiht man sich Glaubwürdigkeit von Menschen, die auf legalem Wege tatsächlich etwas geleistet haben und zieht diese mit in ihren rechtlich fragwürdigen Sog. 

Thema war die Expansion in den asiatischen Markt mit Ausgangspunkt Malaisen und dem Vorhaben dort in den nächsten drei bis fünf Jahren „gelistet“ zu werden, mutmaßlich also an die Börse zu gehen. Omar betont, dass Hubert Freidl mit Lyoness vor 19 Jahren Cashback groß gemacht habe und das Unternehmen myWorld über 50 Millionen Kunden hat. Lyoness ist zwar damals schon als pseudonyme Einkaufsgemeinschaft gestartet, erfunden hat Hubert Freidl aber Cashback sicher nicht. Vielmahr hat es ein Cashback im klassischen Sinne nie gegeben, vielmehr arbeitete Hubert Freidl und Lyoness großteils von Beginn an als Gutscheinpartner mit mitunter namhaften Unternehmen über Affiliatepartner zusammen. Das sogenannte Cashback wurde von Lyoness selbst bezahlt, um den Anschein zu erwecken, es bestünde tatsächlich eine Cashback-Vereinbarung mit den Unternehmen. Unzählige schriftliche Stellungnahmen von namhaften Unternehmen bestätigen, dass es keine Cashback-Vereinbarung gegeben hat. Seine Innovation war es lediglich, ein vermeintliches Cashbacksystem mit einem Schneeballsystem zu kombinieren, zudem wurden die angeblichen Mitgliederzahlen von Lyoness/Lyconet/myworld in all den Jahren noch nie offiziell verifiziert. Die Geschäftsleitung wehrt sich vehement von Beginn an dagegen, die eigenen Angaben offiziell bestätigen zu lassen.

Rechts: Buchungsaktion Asia 2012-2014

Die Malaysier seien ausgabefreudig, vor allem das Treueprogramm der Cashbackworld sei gut, betont Datuk Seri Nelson Kwok. Sharif Omar spricht von einer durchaus langfristigen Vision für Malaisen und im weiteren Sinne, Asien. Man wolle Menschen helfen, denn vor allem in Regionen, in denen man Trinkwasser kaufen MÜSSE, sei Cashback besonders sinnvoll und hilfreich, das zu dem. Auch stelle man einen Fünfjahresplan zusammen, der bei der Info-Veranstaltung Anfang Juli präsentiert werden soll. Ziel sei es, in 5 weitere Länder zu expandieren, 100 Millionen Kunden zu erreichen und innerhalb der nächsten 3 bis 5 Jahre „gelistet“ zu werden, also an die Börse zu gehen. Wenn man all dies den Mitgliedern von 2007 bis 2012 vorlegt, die damals in Länderpakete ihr Geld steckten, kämen denen die Tränen. Damals wurde vollmundig der asiatische und der US-Markt mit selbigen Prognosen angekündigt. Übrigens, haben sich die angehenden Börsenmillionäre schon einmal gefragt, wo all die Mitglieder von damals heute sind?  

Stichwort Börsengang und gelistet werden: Baut man Asien langsam als nächste Ausrede auf, falls die Aktien in Gelsenkirchen in diesen Juli nicht so wie angekündigt sprudeln? Da tatsächlich kein einziges Unternehmen der Lyoness/myWorld-Gruppe eine Börsenreife erfüllt. Tatsächlich gelistet sind sie Unternehmen Lyoness/Lyconet/myWorld bei der Federal Trade Comission, die bereits im Jahr 2021 vor allen drei Unternehmen warnte. Mehr dazu im in diesem Video: 

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