Polizeiliche Zeugeneinvernahme zu Systemmanipulationen bei Lyoness
Am 21.11.2016 hat als Ableger aus dem inzwischen von OStA Schön eingestellten Strafverfahren (Az. 14 St 2/16m) gegen Hubert Freidl, die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ein Ermittlungsverfahren (Az. 14 St 7/16x-1) wegen schweren Betrugs gegen einstigen Vorsitzenden des Aufsichtsrat der Lyoness Group AG, Herrn Kommerzialrat Andreas Werner eingeleitet und die Geschädigte polizeilich einvernommen.
Ihm wird u. a. vorgeworfen, dass er als Betreuer der Lyoness-ID seiner damaligen Lebensgefährtin, deren und eigene Positionen im System entsprechend setzen lassen hat. Hierzu liegt uns ein Mail direkt von einem Lyoness-Mailaccount vor, aus dem dies hervorgeht.
Nachdem sich die Lebensgefährtin von ihm getrennt hatte, versiegten die verhältnismäßig hohen lukrierten Ausschüttungen plötzlich. Herr KR Andreas Werner hatte sich auch immer hohe Beträge von seiner Lebensgefährtin in bar oder per Überweisung auszahlen lassen. Die Geschädigte stellte bei eigenen Nachforschungen diverse Ungereimtheiten fest und kündigte ihre Lyoness-ID. Mit Hilfe von uns wurde weiter festgestellt, dass rund 17.000 € fehlen. Lyoness selbst schweigt zum konkreten Verbleib dieser Gelder und kontert mit absurden Zahlenspielen. Im Vergleich zu den enorm hohen Summen, die Lyoness bei Geschädigten zurücklassen wird, ein geringer Betrag. Bei diesem Fall wird die allgemeine Systemmanipulation endlich unter die Lupe genommen.
Es bleibt abzuwarten, wie der Lyoness-Syndikus RA Dr. Reif hier wieder versuchen wird, einzugreifen.
Unabhängig von diesem Fall ist inzwischen bekannt geworden, dass diese Vorgehensweise der „günstigen Setzung von Positionen“ u. a. bei privaten Veranstaltungen im Hause Gerry Seebacher offen besprochen wurde. Entsprechende Gesprächsprotokolle und Aussagen liegen uns vor.
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