Vertröstet, getäuscht, gescheitert: Wenn Hoffnung das eigene Versagen verdeckt!

In einer aktuellen Nachricht in Telegram-Gruppen an die Lyconet-Marketer wird deutlich, wie verzweifelt das Unternehmen und davon lebende Marketer versuchen, ihre Downline bei der Stange zu halten. Angesichts wachsender Zweifel und vermehrter Kündigungen innerhalb der Struktur zielt die Botschaft darauf ab, die Marketer zum Bleiben zu bewegen und den Geldfluss aufrechtzuerhalten. Mit einer Mischung aus Durchhalteparolen, emotionaler Ansprache und vagen Hoffnungen wird versucht, Vertrauen zu bewahren.

Die zentrale Botschaft: Alles wird besser, man müsse nur durchhalten. Doch ein genauerer Blick auf Lyconet/myWorld zeigt, dass es sich wieder um leere Versprechungen handelt. Statt eines konkreten Zeitplans gibt es nur vage Ankündigungen, die die Community weiter hinhalten.

Quelle: Telegram-Gruppe

Manipulation durch Hoffnung

Früher war von beispielloser positiver Entwicklung die Rede. Heute wird eher zur Eigeninitiative aufgerufen: „Einkaufen! Löst eure Punkte ein, denn das ist das Sinnvollste, was ihr tun könnt, um eure eigenen Aktien, eigenen Dividenden zu beeinflussen!“ Damit wird den Marketern suggeriert, sie seien selbst verantwortlich für ihren Erfolg – indem sie weiter Geld in das System stecken. Doch das Händlernetz bleibt dürftig, die versprochenen Einsparungen sind im Vergleich zu etablierten Cashback-Programmen unbedeutend. Wer glaubt, dass die eigene Einkaufstätigkeit die Stabilität der Firma sichert, fällt auf eine bewusste Strategie herein.

Von Anfang an hat das Unternehmen Hoffnungen auf hohe Ausschüttungen, Aktiengewinne und revolutionäre Geschäftsmodelle geweckt – und immer wieder wurden Erwartungen enttäuscht. Jetzt soll ab März 2025 eine Wende kommen, doch auf welcher Basis?


Quelle: Telegram-Gruppe

Ein Unternehmen, das über Jahre fast ausschließlich durch Einzahlungen seiner Mitglieder finanziert wurde, kann nicht plötzlich zur profitablen Shopping-Community werden. Das Modell war nie darauf ausgelegt, Gewinne durch echten Handel zu erwirtschaften. Das Händlernetz bleibt lückenhaft, das Konzept unausgereift, und es gibt schlicht nicht genug Umsatz, um die gesamte Struktur und versprochene „Dividenden“ zu finanzieren. Man muss sich nur die Bilanzen der Unternehmen ansehen, Zahlen lügen nicht.

Ein gescheiterter Börsengang und fragwürdige Versprechen

Der misslungene Börsengang von myWorld wurde bereits eingeräumt. Stattdessen wurde eine interne Handelsplattform eingeführt – ein mittlerweile typischer MLM-Trick, um eine Illusion von Liquidität zu erzeugen. Doch intern gehandelte Anteile haben keinen echten Marktwert. Ohne eine regulierte Börsennotierung bestimmt myWorld allein, ob und wann Werte ausgezahlt werden.


Quelle: Telegram-Gruppe

Ein weiteres Problem ist die mangelnde Transparenz. Ein erfolgreicher Börsengang erfordert detaillierte Finanzberichte und regulatorische Standards, die myWorld bislang nicht erfüllt hat. Stattdessen spricht Blocktrade-CEO Sam Tan von einem Reverse-Merger mit dem NASDAQ-gelisteten Unternehmen BioNexus, um myWorld an die Börse zu bringen. Doch BioNexus droht das Delisting – was ernsthafte Zweifel an dieser Strategie aufwirft. Zudem haben wir Anfragen an die NASDAQ, SEC & FTC gestellt, um die Verbindungen zwischen BioNexus und dem Lyconet/myWorld-System zu klären.

Ein Netz aus Tochtergesellschaften und gescheiterten Projekten

Lyconet/myWorld ist in ein undurchsichtiges Netz aus Tochtergesellschaften verstrickt. Immer wieder entstehen international neue Firmen, während alte spurlos verschwinden oder Insolvenz anmelden. Ein Zeichen für ein stabiles Unternehmen? Kaum. Auch die MediaBox erwies sich als Flop. Trotz großer Ankündigungen gibt es keine breite Marktdurchdringung oder wirtschaftlichen Erfolg.

Ein typisches Muster: Bestehende Boni und Punkte werden immer wieder in neue Formate überführt, ohne dass echte Auszahlungen erfolgen. Statt Klartext gibt es emotionale Rhetorik über „Herzensmenschen“, „gegenseitige Stärke“ und „besonderen Zusammenhalt“ – eine bewusste Manipulation, um kritische Fragen zu verhindern.

Die Wahrheit hinter den 20 Jahren Ausschüttung

Eine besonders fragwürdige Behauptung: „Wir haben 20 Jahre Anspruch auf eine Ausschüttung.“ Doch es gibt keine Garantie, dass überhaupt Auszahlungen erfolgen. Kein Stimmrecht, abhängig von Hauptversammlungsbeschlüssen, kein regulierter Markt – alle Bedingungen können jederzeit geändert werden.

Die Strategie ist offensichtlich: Marketer sollen hingehalten werden, damit der Geldfluss nicht abreißt. Doch wer weiterhin an die Versprechungen glaubt, riskiert, noch tiefer in ein nicht tragfähiges System zu geraten.

Fazit: Ein System ohne Zukunft

Die jüngsten Durchhalteparolen ändern nichts an den fundamentalen Problemen. Wer weiterhin Geld in Lyconet/myWorld investiert, setzt auf eine Illusion. Es ist an der Zeit, die Realität zu erkennen.

Hinweis: Und wie immer gilt, die Betroffenen können sich gerne dazu äußern, oder wenn jemand mehr oder andere Informationen dazu hat, kann er sie uns gerne mitteilen. Wir sind nicht daran interessiert, falsche Behauptungen aufzustellen und unser vorrangiges Ziel bleibt die Bereitstellung einer vollständigen Dokumentation.

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