Börsenpläne am Boden: myWorld steht ohne Perspektive und Glaubwürdigkeit da!
Seit Jahren bewirbt myWorld den angeblich bevorstehenden Börsengang – ein Vorhaben, das zunehmend wie ein gescheitertes Marketinginstrument wirkt. Die neuesten Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die tiefen strukturellen Probleme des Unternehmens, die nicht nur die Glaubwürdigkeit in Frage stellen, sondern auch die Frage aufwerfen, ob ein Börsengang jemals ernsthaft geplant war.
Obwohl myWorld nach außen hin eine Erfolgsgeschichte propagiert, zeigen interne Einblicke und Gespräche ein anderes Bild. Das Unternehmen ist finanziell instabil und hinkt eigenen Angaben zufolge den wirtschaftlichen Zielen, die für einen Börsengang notwendig sind, weit hinterher. In offiziellen Statements heißt es, man müsse erst wieder das Niveau von 2019 erreichen, bevor ein solcher Schritt überhaupt in Betracht gezogen werden kann. Diese Eingeständnisse stehen im klaren Widerspruch zu den optimistischen Botschaften, die seit Jahren in Calls und auf Veranstaltungen verbreitet werden.
Ein grundlegendes Problem ist die mangelnde Transparenz. Für einen erfolgreichen Börsengang müssen Unternehmen detaillierte Finanzberichte vorlegen und strenge regulatorische Standards erfüllen. Bei myWorld scheint dies jedoch nicht der Fall zu sein. Widersprüche und ungenaue Informationen schädigen die Glaubwürdigkeit des Unternehmens erheblich. Besonders auffällig ist, dass bisher keine nachweisliche Zulassung für den Börsengang vorliegt – ein essenzieller Schritt, der bei ernsthaften Plänen längst hätte erfolgen müssen.
Die Kritik an myWorld beschränkt sich jedoch nicht nur auf die fehlende Börsenzulassung. Das gesamte Geschäftsmodell steht unter Beschuss. Statt sich auf stabile Einnahmen aus dem Kerngeschäft – dem Aufbau einer Shopping-Community – zu konzentrieren, setzt das Unternehmen stark auf die Rekrutierung neuer Marketer und den Verkauf von Paketen. Dieses Vorgehen wird häufig als Schneeballsystem bezeichnet und hat international bereits zu rechtlichen Auseinandersetzungen geführt.
Besonders fragwürdig ist der Umgang mit den Marketern, die die Basis des Unternehmens bilden. Immer wieder wurden diese ermutigt, durch den Kauf von Paketen zum Wachstum des Unternehmens beizutragen. Gleichzeitig wirft man ihnen vor, sich lediglich auf Incentives verlassen zu haben, anstatt aktiv Communities aufzubauen. Dies gleicht einer Verhöhnung der sogenannten Aktionären. Dieser Widerspruch hat das Vertrauen vieler Beteiligter tief erschüttert. Nach den uns vorliegenden Informationen haben rund 40 Marketer aus den USA gemeinsam eine Beschwerde bei der amerikanischen Kartellbehörde FTC (Federal Trade Commission) eingereicht. Jeder von ihnen hat Hunderttausende von Dollar in das Share-Programm investiert. Dennoch wurden ihre Zugänge kurzerhand gesperrt, und sowohl der VIP-Support bei myWorld als auch ihre direkten Uplines sind nicht mehr erreichbar.
Hinzu kommt, dass myWorld immer wieder neue Projekte ankündigt, ohne dass bisher greifbare Ergebnisse vorgelegt wurden. Zuletzt wurde von einer notwendigen „Sanierung“ gesprochen, die mit den Mitteln der Marketer finanziert werden soll. Gleichzeitig werden Investitionen in Technologien und ein sogenanntes AI-Projekt versprochen. Diese Aussagen werfen jedoch die Frage auf, ob myWorld überhaupt über die Innovationskraft verfügt, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein.
Die Konsequenzen dieser Unsicherheiten sind klar sichtbar. In internen Chats und Foren wird die Frustration der Marketer immer deutlicher. Aussagen wie „Wir werden wieder nur hingehalten“ oder „Lyconet war vielleicht der größte Fehler meines Lebens“ spiegeln die tiefe Enttäuschung wider. Viele sehen den Kauf von Shares als nahezu wertlos an, da diese lediglich auf internen Handelsplattformen zu fragwürdigen Konditionen angeboten werden.
Auch die Kommunikation des Unternehmens trägt kaum zur Beruhigung bei. In den jüngsten Calls wurden die Probleme, wie der gescheiterte Börsengang, nur am Rande angesprochen, während der Fokus erneut auf der Bewerbung neuer Pakete lag. Eine Fragerunde wurde bewusst vermieden – ein Vorgehen, das den Eindruck verstärkt, dass Transparenz und Offenheit nicht zu den Prioritäten des Unternehmens gehören.
Letztlich bleibt der Eindruck eines Unternehmens, das mit leeren Versprechungen arbeitet und seine eigentlichen Probleme nicht in den Griff bekommt. Ohne grundlegende Veränderungen in der strategischen Ausrichtung, der finanziellen Stabilität und der Kommunikation bleibt nur der Web in den Niedergang.
Das war bei weitem noch nicht alles – die Enthüllungen für Marketer gehen weiter. Bleiben Sie dran!
Für Fragen oder weitere Informationen erreichen Sie uns unter [email protected].
Hinweis: Und wie immer gilt, die Betroffenen können sich gerne dazu äußern, oder wenn jemand mehr oder andere Informationen dazu hat, kann er sie uns gerne mitteilen. Wir sind nicht daran interessiert, falsche Behauptungen aufzustellen und unser vorrangiges Ziel bleibt die Bereitstellung einer vollständigen Dokumentation.
Quelle: BEKM u.a.
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