Herr Hubert Freidl, wo bleiben die Cloud-Ausschüttungen denn dieses Mal?
Schon mehr als ein Jahr versuchen Lyconet-Präsidenten ihre Versprechen an ihre Downline aus der Vergangenheit zu relativieren. Die vor circa 5 Jahren angepriesenen Cloud-Lösungen werden, jetzt wo sie Ausschüttungen generieren sollten, immer mehr verdrängt, während Lyoness/Lyconet sich auf seine neuen Vergütungspläne, dem myWorld Share Programm und auf den auf einen Börsengang fokussiert. Doch langsam platzt auch dem treuesten Marketer der Kragen: in internen Chat-Gruppen macht sich zunehmend Unmut und Unglaube breit – Gift für ein Multi-Level-Marketing-Konzept.
Bei Lyconet zeigen sich die Präsidenten gelassen und geben in gewohnter Manier genervte Antworten, betonen die Eigenverantwortung und reden sich auf die Pandemie aus. Obwohl einige Unternehmen im Onlinehandel während der Pandemie ihren Umsatz um bis zu 70% steigern konnten.
Im Prinzip eine logische Angelegenheit, da man nicht in Geschäften einkaufen konnte, nutzte man den Onlinehandel. Die Unternehmen von Hubert Freidl gehören jedenfalls nicht zu den Gewinnern, denn die Auszahlungen der Cloud-Lösungen haben nie richtig funktioniert.
Was den Zweifel daran bestärkt, dass es jemals sinnvolle Mitgliedschaft gewesen ist. In den Chatverläufen ist nachzulesen, dass den Marketern zu Beginn ihrer Cloudkarriere vorgegaukelt wurde,
„2022 fahren wir alle im Lamborghini“.
Sogar der ehemalige Top-Marketer A. Matuska gab zu, dass er seinen Lymbo verkauft und dann regelmäßig für Videos und Promotions dasselbe Auto geliehen hat, da die Erhaltungskosten einfach zu hoch waren. Die Zweifel daran, ob man als Network-Marketer für LYONESS/LYCONET überhaupt Geld verdienen kann, sind mehr als berechtigt und nehmen stetig zu.
Was wird also aus den Cloud-Investitionen der Marketer? Die bestehenden Vergütungspläne wurden durch das „Aktienprogramm“ ersetzt, das seit 2021 läuft und im Zuge des groß angekündigten Börsengang diesen Sommer umgesetzt werden soll. In der „preperation phase“ des Programms, können die Marketer durch den Kauf von Rabattgutscheinen ein Einkaufsvolumen generieren, das auf der Website eingelöst werden kann. Das aktuelle Versprechen lautet, dass in der „go public phase“, diese Volumina dann kostenlos gegen vorher angekündigte Aktienanteile („shares“) des milliardenschweren Unternehmens eingelöst werden können.
Wie lange kann Hubert Freidl sein Marketer noch vertrösten, sollte der Börsengang nicht stattfinden und dem mittlerweile internationalen Strafanträgen noch standhalten? Ob alles, was Hubert Freidl sich über die Jahre aufgebaut hat, wie ein Kartenhaus zusammenfällt, wird sich wohl noch diesen Sommer entscheiden.
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