Lyoness verweigert Auskünfte gegenüber den Behörden!

Wie bereits am 22.10.2017 mit dem Artikel „Lyoness mit Fristsetzung der Behörde unter Zwang“ berichtet, wurde Lyoness von den norwegischen Aufsichtsbehörden mit einem neunseitigen Schreiben aufgefordert, darzulegen, dass die Einkünfte von Lyoness in Norwegen aus den Umsätzen mit Waren und Dienstleistungen resultieren, und nicht daraus, dass andere Mitglieder für das System geworben werden.

Lyoness wurde zudem aufgefordert, den Jahresabschluss für 2016 sowie die Zahlen für 2017 bis 03.11.2017 vorzulegen, sowie weiter eine Dokumentation über die Herkunft der Umsätze zu erstatten und darüber hinaus darzulegen, wie die Zahlungen von Mitgliedern im Jahr 2016 und bis 1.10.2017 verwendet wurden. Dafür wurde Lyoness eine Frist bis zum 3. November gesetzt.

Wie bereits prognostiziert und im norwegischen „Ofentlig Journal“ veröffentlicht, musste die Frist zum 03.11 auf den 10.11. und letztmalig bis zum 15.11.2017 ergebnislos verlängert. Daraufhin wurde für den 22.11.2017 (12 – 14 Uhr) ein persönliches Gespräch in den Geschäftsräumen der Behörde anberaumt.

Lyoness verweigert die Offenlegung der tatsächlichen Zahlen, die eine Unternehmensfinanzierung zu 98 % aus dem Vertrieb von „Cloud’s“ aufzeigen würden. Lyoness finanziere sich, wie behauptet, aus den Shoppingumsätzen ist rein rechnerisch schon auszuschließen.

Die Transparenz der norwegischen Behörden haben Vorbildcharakter, woran sich die österreichischen und deutschen Behörden ein Beispiel nehmen sollten.

Quellen: Lyoness Behörden Norwegen 09.11.2017Lyoness Norwegen Behörden 20.11.2017

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