Neues Angebot von myWorld Premium und @Media-Lizenzen: Hinhaltetaktik, wie bei der Cloud!

In einer Präsentation wurden kürzlich die neuen Funktionen und potenziellen Vorteile von myWorld Premium und den @Media-Lizenzen vorgestellt. Doch trotz verheißungsvoller Ankündigungen und Versprechungen von höheren Cashback-Boni und neuen Möglichkeiten für myWorld Premium-Mitglieder wirft das Angebot mehr Fragen auf, als es beantwortet. Kritiker bemängeln, dass die Strategie nur an vergangene, unerfüllte Versprechen erinnert.

Was ist das neue @Media?

Das überarbeitete Konzept von @Media soll das Netzwerk stabilisieren. Jedoch mangelt es aktuell noch an Händlern und Endkunden, die als wesentliche Säulen des Systems agieren müssten. Um diesen Mangel zu überbrücken, bietet myWorld den Händlern kostenfreie Werbemöglichkeiten an – allerdings nur gegen sogenannte Shopping Points, nicht gegen Bargeld. Eine echte Kompensation sieht anders aus. Das System setzt darauf, dass Händler sich dennoch integrieren, obwohl sie auf den vollen finanziellen Gegenwert verzichten müssen. Kritische Stimmen bezeichnen dies als unzureichend und fragen, ob @Media in seiner jetzigen Form überhaupt eine echte Attraktivität für Händler bietet.

@Media-Lizenzen: Kaufen und warten – ein riskantes Spiel

Besonders umstritten sind die neuen @Media-Lizenzen. Diese sogenannten „Boxen“ werden zum Kauf angeboten, wobei das Unternehmen angeblich den Versand und Support übernimmt, sobald die Lizenz an einen Kunden zugewiesen wurde. Diese länderübergreifende Funktion soll international tätige Marketer ansprechen. Doch das Lizenzsystem ist nicht so einfach, wie es klingt. Denn falls ein Marketer keine Kunden findet, kann er die Lizenzen in ein „Länderpaket“ einbringen. Eine Beteiligung ist hier jedoch nur an die Anzahl der gekauften Lizenzen gebunden und nicht an alle Boxen im Land.

Noch problematischer ist, dass diese Lizenzen nach der Zuweisung für ein ganzes Jahr gesperrt bleiben, um dem Land Zeit zu geben, Kunden zu gewinnen. Gelingt dies nicht, werden die Lizenzen wieder freigegeben und neu verteilt – ein System, das für die Nutzer erhebliche finanzielle Risiken birgt. Investoren, die diese „Boxen“ erwerben, müssen sich ihre Gewinne selbst erarbeiten und stehen gegenüber Händlern sogar in der rechtlichen Verantwortung. Skeptiker fragen zurecht, welcher vernünftige Händler sich auf ein solches System einlassen würde.

Golden PowerKey: Fragwürdige Auszahlung und geringe Beträge

In den sozialen Medien kursiert derzeit die sogenannte „Commission Golden PowerKey“, eine Auszahlungsrunde, die von einem Top-Leader veröffentlicht wurde. Die Beträge, die hier im Umlauf sind, erscheinen jedoch geradezu lächerlich. Marketer, die nicht den Level 6 oder Level 7 erreicht haben, gingen im Oktober offenbar leer aus und erhielten keinerlei Kommission, obwohl sie ebenfalls eine @Media-Box nutzen. Diese Praktiken lassen Zweifel an der Fairness und Nachhaltigkeit des Systems aufkommen.

Kritik am Konzept: Hinhaltetaktik statt Perspektive?

Das Lizenzsystem von myWorld und die lange Wartezeit bei der Bereitstellung der @Mediabox stoßen auf Kritik. Bereits vor drei Jahren scheiterte eine Testphase der Box in Italien – ohne erkennbare technische Änderungen wird das Projekt nun neu aufgelegt. Das Unternehmen garantiert die Bereitstellung erst ein Jahr nach Lizenzvergabe, selbst bei vorhandenen Kunden kann die Auslieferung drei Monate dauern, angeblich aufgrund von „Produktionszeiten.“ Kritiker fragen, warum die Boxen bei angeblichem Erfolg nicht sofort verfügbar sind und vermuten Hinhaltetaktik.

Die Verzögerungen wecken Zweifel an den echten Absichten des Projekts und erinnern an frühere, gescheiterte Initiativen des Unternehmens. Es scheint, als wolle myWorld vor allem Zeit gewinnen und Investoren sowie Marketer binden, statt ein funktionierendes Produkt anzubieten. Der Eindruck entsteht, dass das Unternehmen mehr auf den Schein als auf Substanz setzt. Die mangelnde Transparenz und wiederholte Verzögerungen haben das Vertrauen vieler Unterstützer stark erschüttert. Viele fragen sich, ob die Box eine echte Innovation ist oder nur eine weitere Luftnummer. Das Muster bisheriger Versprechen ohne Umsetzung hinterlässt wenig Raum für Optimismus.

Fazit: Taktische Verzögerung oder echte Innovation?

Die Ähnlichkeiten zum berüchtigten Cloud-Konzept und weiteren gescheiterten Projekten wie Länderpakete oder Chicago Lane sind unübersehbar. Damals wie heute wurden große Ankündigungen gemacht, die sich letztlich als leere Versprechen erwiesen. Die Muster wiederholen sich: Ein neues, hochgelobtes Angebot, ein kompliziertes System, das eher für Verwirrung als für Klarheit sorgt, und zahlreiche Hürden, die potenzielle Marketer überwinden müssen. Erklärungen für Verzögerungen und Mängel hatte das Unternehmen stets zur Hand – doch bei genauerem Hinsehen entpuppten sich die „unglaublichen Neuerungen“ als Nebelkerzen. Ziel war es offenbar nie, einen echten Mehrwert zu schaffen, sondern zahlende Marketer hinzuzugewinnen.

Ob sich das neue Angebot von myWorld Premium und @Media also als Innovation oder reine Hinhaltetaktik herausstellt, bleibt abzuwarten. Doch angesichts der Parallelen zu früheren, enttäuschenden Projekten ist Skepsis angebracht.

Quelle: Lyconet/myWorld – Call

Hinweis: Und wie immer gilt, die Betroffenen können sich gerne dazu äußern, oder wenn jemand mehr oder andere Informationen dazu hat, kann er sie uns gerne mitteilen. Wir sind nicht daran interessiert, falsche Behauptungen aufzustellen und unser vorrangiges Ziel bleibt die Bereitstellung einer vollständigen Dokumentation.

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